„Die Farben der Stadt – Bremerhaven“
Ein Projekt, das Gesichter zeigt – und Geschichten erzählt
Ende September wurde in der Geschäftsstelle der Arbeitnehmerkammer Bremerhaven die Ausstellung „Die Farben der Stadt – Bremerhaven“ eröffnet. Die Fotoarbeiten zeigen elf Menschen aus der Seestadt, die in unterschiedlichen Berufen tätig sind, aus verschiedenen Herkunftsländern stammen und eins gemeinhaben: Sie sind Bremerhavener:innen, sie geben der Stadt ein Gesicht, ihr Gesicht, sie prägen das Stadtbild mit. .
Entstanden ist die Ausstellung im Rahmen einer gleichnamigen Bildungszeit der wisoak, unter Leitung des Fotografen und Journalisten Ilker Maga. Gemeinsam mit den Teilnehmenden entwickelte er das Konzept, brachte sie mit ausgewählten Bremerhavener:innen ins Gespräch und ließ sie dann von ihnen porträtierten, in Wort und Bild. .
Lernen mit der Kamera – Bildung, die Perspektiven öffnet
Das Projekt verbindet Weiterbildung, Kunst und gesellschaftliches Lernen auf besondere Weise. Im Mittelpunkt standen nicht technische Fotografieübungen, sondern Begegnungen: Die Teilnehmenden setzten sich mit Fragen von Arbeit, Herkunft, Identität und Zusammenhalt auseinander – Themen, die gerade in einer Stadt wie Bremerhaven, geprägt von Wandel und Vielfalt, zentral sind.
Noch bis Ende November in Bremerhaven zu sehen
Die Ausstellung „Die Farben der Stadt – Bremerhaven“ ist noch bis zum 25. November 2025 in der wisoak Bremerhaven (Barkhausenstraße 16) zu sehen. Der Eintritt ist frei – ein Besuch lohnt sich, um die Stadt und ihre Menschen auf neue Weise kennenzulernen.
Nächster Halt: Bad Zwischenahn und Bremen
Nach Ende der Laufzeit in Bremerhaven wird die Ausstellung auch in unserer Bildungsstätte in Bad Zwischenahn und in unserem Seminarhaus in Bremen gezeigt. Damit geht das Projekt auf Reisen – und bringt die Geschichten der Bremerhavener Erwerbstätigen auch in andere Teile Norddeutschlands.
Für die Teilnehmenden der Bildungszeit ist das ein schöner Erfolg: Ihre Arbeiten wirken über die Stadt hinaus und regen vielerorts dazu an, über Vielfalt, Arbeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt ins Gespräch zu kommen.
„Die Farben der Stadt“ zeigt, wie Bildungsarbeit kreativ und gesellschaftlich wirksam werden kann. Was hier entstand, ist mehr als eine Ausstellung – es ist ein Beispiel dafür, wie Weiterbildung, kulturelle Bildung und Teilhabe zusammenfinden können.