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Raspberry-Pi-Kurs

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Mit ihren Fortbildungen zum Thema Raspberry Pi bietet die wisoak eine großartige Gelegenheit, um in die Welt der Programmierung und Elektronik einzutauchen. Der Raspberry Pi ist ein vielseitiger Mini-Computer, der sich ideal für Lernzwecke eignet. In den Kursen lernen Teilnehmer:innen die Grundlagen der Programmierung, oft mit Python, und wie man den Raspberry Pi für verschiedene Projekte einsetzt.

In einem Inteview mit der wisoak erklärt Dozent Thoralf Schott was Teilnehmer:innen in den Kursen erwartet und was das spannende am Raspberry Pie ist.

Was ist ein Raspberry Pi und wofür wird er hauptsächlich verwendet?

TS: Der Raspberry Pi ist ein vollwertiger, kompletter Einplatinenrechner. Er läuft unter Linux und kann für allesmögliche verwendet werden, so ist z.B. die Office-Freeware LibreOffice schon vorinstalliert. Aber auch als Server kann er eingesetzt werden, da er aufgrund seines geringen Energieverbrauchs keine hohen Kosten verursacht. Konzipiert wurde er allerdings ursprünglich, um Leuten einen billigen Einstieg in die Programmierung von Hardware zu ermöglichen.

Mit welcher Programmiersprache kann ein Raspberry Pi programmiert werden?

TS: Der Raspberry Pi selbst wird nicht programmiert, da er keine Microcontroller Plattform darstellt wie z.B. der Arduino. Auf dem Raspberry Pi können aber fast alle bekannten Programmiersprachen verwendet werden.

Lernt man diese Programmiersprache/n in dem Kurs

TS: Auf dem Raspberry ist Python vorinstalliert. Das ist kein Zufall, denn diese Sprache ist leicht erlernbar und ist auch im Konzept der Raspberry-Pi-Entwickler:innen von vornherein vorgesehen gewesen. Und genau diese Sprache wird in diesem Kurs vermittelt.

Welche Schnittstellen und Anschlüsse bietet der Raspberry Pi und wie können sie genutzt werden?

TS: Es gibt mehrere Modelle des Raspberry Pi. Speziell die größeren Modelle haben neben der Stromversorgung zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 für Maus, Tastatur und Weiteres, dem Ethernet-Anschluss und zwei Micro-HDMI für Monitore. Zudem gibt es im Rechner einen Kamera- und einen Display-Port. Das Besondere am Raspberry Pi ist jedoch die GPIO (General Purpose Input/Output), mit deren Hilfe auf externe Hardware (verschiedenster Sensoren, LEDs, Motoren, Kameras etc.) zugegriffen werden kann. Auf dem Zubehörmarkt gibt es eine Vielzahl von bezahlbaren Produkten, unter denen man auswählen kann.

Welche Projekte haben Sie bereits mit einem Raspberry Pi realisiert und welche Herausforderungen sind dabei aufgetreten?

TS: Ich persönlich nutze den Raspberry gerne, allerdings sind bisher noch keine weltbewegenden Projekte damit abgewickelt worden. Also primär Hardwareansteuerung, teilweise mit Verknüpfung von Benutzeroberflächen.

Kann man die Grundlagen in fünf Tagen erlernen?

TS: Bei der WISOAK gibt es aber einen anderen Ansatz, der evtl. auch noch einmal modifiziert wird. Für Menschen, die schon erste Schritte in der Programmierung mit Python gemacht haben, wird ein Aufbaukurs angeboten und hierauf basierend erste Schritte zur Ansteuerung der Hardware über die GPIO gezeigt.

Welche Vorkenntnisse sollten man zum Kurs mitbringen?

TS: Will man am Aufbaukurs ohne größere Probleme mitarbeiten können, so sollten die verschiedenen Variablentypen, die if/else-Anweisung, die verschiedenen Operatortypen, die for-Schleife, die while-Schleife, Funktionen und der try…except-Block bekannt sein. Die Sammeldatentypen Liste, Tupel, Set, Dictionary, sowie Klassen, Module und Pakete und die Erstellung von GUIs mit Tkinter sind dann die Themen des Aufbaukurses.

Vielen Dank, Herr Schott!

Wer sich für einen Raspberry-Kurs bei der wisoak interssiert, kann sich gern beraten lassen. 0421 44995 oder m.ensafi@wisoak.de

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